Samstag, 29. April 2017

Pension Gradina – ein Projekt mit Meeresblick

Türkisblaues Wasser, steinige Strände und knapp 1000m hohe Berge – das alles bietet die paradiesische Halbinsel Pelješac an der dalmatinischen Küste im Süden Kroatiens. Wir konnten kaum glauben, dass wir hier, in einem kleinen Dorf namens Lovište am Ende der Halbinsel, bald unser fünftes Projekt beginnen würden.

Donnerstag, 20. April 2017

Bosnien und Herzegowina: Minen, Ruinen und Gastfreundschaft

Nach unserem Projekt in Slawonien haben wir Bosnien und Herzegowina einmal von Norden nach Süden durchquert. Als wir vom kroatischen Slavonski Brod über die Grenze ins bosnische Brod führen, stach uns sofort ein riesiges Schild ins Augen, welches uns herzlich in der Republika Srpska willkommen hieß. Wir kamen also zunächst bei den bosnischen Serben an, die hier im Nordosten des Landes seit Ende des Bosnienkrieges ihre eigene politische Entität besitzen. Die Republika Srpska umfasst mit 49% fast die Hälfte des Staatsgebiets von Bosnien und Herzegowina. Und obwohl die offizielle Hauptstadt dieser Entität Sarajevo ist, gilt doch Banja Luka, die zweitgrößte bosnische Stadt, als De-facto-Hauptstadt der Republika Srpska.

Dienstag, 11. April 2017

Bei Maryla in Ratkovica: eine kroatische Zeitreise

Nachdem wir schon einen Teil Kroatiens durchquert hatten, kamen in ein kleines Dorf namens Ratkovica, das nur aus einer Straße bestand und suchten – genau wie uns beschrieben wurde – nach einem grünen Haus, das wohl das einzige in der Nachbarschaft sein sollte. Dort wohnt Marie-Louise Petrovic, unser Gastgeberin, die von den anderen Dorfbewohnern Maryla genannt wird. Als wir am Haus ankamen lernten wir gleich Lucia, eine Freundin von Maryla und ihre Enkelin Veronika kennen, die Maryla regelmäßig auf ihrem Hof helfen. Verständigen konnten wir uns jedoch nur über Gestik und Mimik, denn wir sprachen nicht dieselbe Sprache. Lucia und Veronika führten uns dann zu Maryla, die sowohl Französisch als auch Kroatisch spricht.

Montag, 10. April 2017

Vlado und die Erasmus-Gruppe Samobor

Über die Website warmshowers.org, mit der man als Fahrradreisender von anderen Fahrradliebhabern beherbergt werden kann, haben wir Vlado kennengelernt. Er hat uns zwei Tage lang bei sich wohnen lassen und uns nicht nur seine Stadt Samobor (20 km westlich von Zagreb) gezeigt, sondern auch einer Gruppe von ca. 30 jungen Leuten aus verschiedenen Ländern Europas vorgestellt. Vlado ist im Vorstand einer Organisation namens Pozitiva, die am Erasmus-Austausch-Programm teilnimmt. Die Erasmus-Gruppe, die wir kennenlernten, hatte zwei Wochen in Kroatien verbracht, um für das alljährliche Faschingsfest der Stadt ein Theaterstück vorzubereiten, das sie nun vorführen durften. Dieses konnten wir uns gleich am ersten Abend unseres Aufenthalts anschauen und kamen so auch etwas in Faschingsstimmung.